.. mit Billig-Cafés.
Der zum Leipnik Lundenburger-Konzern (Raiffeisen) gehörende Automatenbetreiber Cafe+ Co wird jetzt auch zum Kaffehaus-Betreiber: „Nach zwei erfolgreichen Pilotprojekten mit 1-€-Kaffeehäusern in Wien und Ingolstadt, die heuer gestartet wurden, gehen wir jetzt in die Fläche“, kündigt Cafe+ Co-Geschäftsführer Gerald Steger an.
Sowohl in Österreich als auch in Bayern soll eine Kette dieses in Einkaufszentren angesiedelten neuen Kaffehaus-Typs entstehen. Die bis zu 50 Quadratmeter großen, modern gestylten Outlets sind als Selbstbedienungscafés ausgerichtet, was einerseits für die Kunden einen günstigen Preis und andererseits für Cafe+ Co einen entsprechenden Deckungsbeitrag bringt. Steger, der gerade auf Standortsuche ist: „Die Zahlen geben uns Recht. In Österreich wollen wir daher in allen Landeshauptstädten vertreten sein, in Deutschland haben wir bayerische Städte im Visier.“
Plus beim Umsatz
Trotz schwierigen Umfelds bei den Firmenkunden wird Cafe+ Co heuer umsatzmäßig um „fünf bis sieben Prozent“ auf rund 135 Millionen €zulegen. Verantwortlich dafür ist vor allem das Neugeschäft mit 3000 neu aufgestellten Automaten. Damit betreibt die Raiffeisen-Tochter derzeit 50. 000 Getränke- und Snackautomaten in zwölf Ländern, 21. 500 davon in Österreich. Mit Jahresende soll erstmals auch die 1200-Mitarbeiter-Grenze geknackt werden. Steger: „Wir spüren, dass die Wirtschaft wieder anzieht und die Betriebe zumindest moderat die Mitarbeiterund Stundenzahlen erhöhen. Das schlägt sich direkt auf den Absatz bei den Automaten nieder.“